Der Nikolaustag in der Kita St. Anna

„Wir sagen euch an den lieben Advent…“ so begann am 07. Dezember wie jeden Morgen der Adventskreis aller Gruppen der Kita St. Anna. Doch heute war etwas anders als in den letzten Tagen. Heute warteten alle ganz gespannt, ob der Bischof Nikolaus sie besuchen würde, denn Ihre Nikolaussocken waren seit Freitag verschwunden.

Gespannt lauschten die Kinder der Geschichte des heiligen Nikolaus, welcher vor vielen Jahren den Menschen in einer Hungernot half. Denn der Sommer damals war viel zu heiß und dadurch vertrockneten die Felder und die Menschen in Myra, hatten nichts mehr zu essen. Eines Tages, hielt ein Schiff im Hafen von Myra, welches voll beladen war mit Getreide. Als Bischof Nikolaus davon erfuhr, eilte er zum Hafen und sprach zu den Seeleuten: „Ich bitte euch, helft uns in unserer Not. Lasst uns etwas von eurem Getreide hier.“ Doch die Seeleute mussten ablehnen: „Tut uns leid lieber Bischof. Dieses Getreide ist für den Kaiser in seiner Hauptstadt bestimmt. Es ist genau abgewogen und wenn auch nur ein Gramm fehlt, wird er uns fürchterlich bestrafen.“
Darauf antwortete der Bischof: „Macht euch keine Sorgen. Gebt uns nur ein wenig, sagen wir ungefähr 100 Säcke. Bei der Menge, die ihr geladen habt, ist das doch nichts. Und ich verspreche euch, es wird euch in der Hauptstadt nicht ein Gramm fehlen!“
Als die Seemänner in der Hauptstadt ankamen, hatten sie fürchterliche Angst. Was ist, wenn der Kaiser bemerken würde, dass etwas Getreide fehlt?
Doch als sie das Getreide ablieferten waren sie verwundert.
Der Bischoff hatte recht. Kein einziges Korn fehlte.

In Gedenken an diesen heiligen Mann sangen die Kinder das Lied „Lieber guter Nikolaus so höre doch…“. Doch nicht der Nikolaus hörte etwas, sondern die Kinder. Irgendetwas tat sich vor der Türe. Als ein Kind nachsah stand eine Kiste mit allen Nikolaussocken vor der Tür.

Der Nikolaus war da und hat Ihnen etwas mitgebracht und zwar den eigenen Nikolaussocken gefüllt mit Apfel, Mandarine und einem Schoko-Nikolaus.

Freudestrahlend nahmen die Kinder Ihre Socken entgegen.

Auch wenn Sie den Nikolaus nicht persönlich gesehen haben, so waren sie ihm sehr dankbar für sein Geschenk.